Schule für CranioSacral Healing

ganzheitliches Lernen seit 1994

Blogartikel über Wasser

(aus Newsletter 3/2018)


Wasser ist die Grundsubstanz allen Lebens. Der menschliche Körper besteht zu etwa 70% aus Wasser. Die Flüssigkeiten im Körper und die in ihnen enthaltenen Informationen und Stoffe sind entscheidend für das Milieu im Organismus. Mit keinem anderen Element ist craniosacrale Heilarbeit mehr verbunden als mit Wasser. Das liegt nicht nur daran, dass wir in besonderem Maß auf die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit und andere Flüssigkeiten im Körper eingehen. Unsere ganze rezeptive, mitgehende, mitfließende und Widerstände in sich aufnehmende Grundhaltung und Vorgehensweise hat die Qualität vom Element Wasser.

So viele Gründe, um sich genauer mit dem Element Wasser beschäftigen …

Dabei möchte ich heute vor allem auf die Beobachtungen und Entwicklungen des österreichischen Försters, Naturforschers und Erfinders Viktor Schauberger (1885 – 1958) eingehen.

Ich selbst bin vor knapp 25 Jahren auf wirklich ungewöhnliche Art und Weise mit seiner Arbeit in Kontakt gekommen. In einer Cranio-Sitzung mit einem Klienten meldete sich bei der gemeinsamen Erforschung der Hintergründe seiner Symptome spontan dessen Geistführer zu Wort. Dieser gab nicht nur erhellende Botschaften zu dessen Symptomen, sondern forderte ihn nachdrücklich auf, die Schriften von Viktor Schauberger zu lesen. Das weckte auch in mir Interesse. Als mir dann wenig später „zufällig“ ein kleines Buch über Schauberger in einem Ausstellungsregal begegnete, habe ich gleich zugegriffen. In den letzten Jahren habe ich mich dann noch einmal eingehender mit Schaubergers Werk beschäftigt.


Als jungem Förster waren Schauberger sehr entlegene und gebirgige Reviere zugeteilt und er verbrachte viel Zeit allein in ziemlich unberührter Natur. Bei seinen vielen Beobachtungen beeindruckte ihn die Bergforelle besonders. Die Bergforelle verharrt in Gebirgsbächen auch bei starker Strömung ohne die geringste Anstrengung tage- und wochenlang in der gleichen Position. Sie ist dabei kräftig und bei bester Gesundheit; alle Nahrung fließt ihr von alleine zu.

Nur bei Gefahr entkommt sie pfeilschnell gegen die Fließrichtung und auch zum Laichen schwimmt sie stromaufwärts bis zur Quelle. In einer Vollmondnacht beobachtete Viktor Schauberger staunend, wie Forellen fast mühelos einen etwa 6 Meter hohen Wasserfall hinauf schwammen. Dabei sah er, wie sie in Lichtsäulen innerhalb des Wasserfalls aufstiegen.


Schauberger erkannte, dass im Wasser außer der offensichtlichen Gravitationskraft auch Levitationskräfte wirken müssen. Aber worin liegt sie begründet? Schauberger fand als Antwort einerseits heraus, dass die Forelle nur bei einer Wasserttemperatur von ziemlich genau 4 Grad Celsius dazu im Stande ist. 4 Grad ist auch die Temperatur der größten Dichte von Wasser. Alle anderen Stoffe dehnen sich bei Hitze aus und ziehen sich bei Kälte zusammen. Nur Wasser dehnt sich bei einer Temperatur von unterhalb 4 Grad wieder aus, was besonders bei Schnee und Eis sichtbar wird.


Fällt man ein paar hundert Meter stromaufwärts ein paar Bäume, so dass der Strom direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist und sich infolgedessen die Wassertemperatur erhöht, muss sich die Forelle anstrengen und kämpfen; sie wird dabei immer schwächer und irgendwann muss sie erschöpft ihre Position aufgeben. Diese Bergforelle steht dann sinnbildlich für den modernen Menschen, der nicht mehr in Einklang mit der Natur lebt.

Das gleiche geschieht, wenn man ein paar hundert Meter stromaufwärts in den natürlichen Bachlauf eingreift und ihn z.B. geringfügig begradigt. Wasser bewegt sich nämlich in natürlichen Bach- oder Flussläufen am liebsten in einspulenden zykloiden Spiralraumkurven. Es ist also eine zentripedale Spiralbewegung.


Schauberger beobachtete auch, dass an Bachstellen, wo sich diese Bewegung besonders gut entfalten kann, die Wassertemperatur sowohl im bitterkalten Winter als auch im Hochsommer bei etwa 4 Grad Celsius liegt. Dieses Bewegungsmuster hilft offenbar dem Wasser, seine Lieblingstemperatur einzunehmen. An solchen Stellen beobachtete er außerdem, dass dort oftmals die Moosspitzen auf den Steinen am Bachgrund flussaufwärts zeigten und manchmal sah er an solchen Stellen, wie relativ große und schwere Steine auf der Wasseroberfläche tanzten. Er folgerte, dass unter diesen Gegebenheiten das Wasser strukturierter sein müsse und auch über eine größere Trag- und Schleppkraft verfüge.


Bei einer öffentlichen Ausschreibung für die günstigste Vorgehensweise, wie man große Baumstämme aus Bergwäldern zu den Sägewerken ins Tal transportieren könnte, entwarf er aufgrund dieser Beobachtungen eine Schwemmanlage, die entgegen den sonst üblichen Schwemmanlagen in Schlangenlinien gewunden war und zudem sehr eng konzipiert war, so dass für den Transport nur wenig Material und wenig Wasser gebraucht wird. Das widersprach dem herkömmlichen physikalischen Gesetz, dass schwere Buchenholzstämme tief ins Wasser einsinken und das Schwemmen folglich eine große Wassermenge erfordert. Zum allgemeinen Erstaunen funktionierte seine Anlage, die mit 4 Grad kühlem Wasser betrieben wurde, das durch den gewundenen Verlauf in eine einspulende zykloide Spiralraumkurvenbewegung gebracht wurde, bestens und er gewann nicht nur die Ausschreibung, sondern auch eine Menge Beachtung.

Zudem verfügt nach Schaubergers Beobachtungen das 4 Grad kühle und sich einspulend spiralförmig bewegende Wasser eine große Reinheit: Es erlaubt keinerlei Giftstoffe in sich, tötet pathogene und fäulniserregende Keime ab und erlaubt nur lebensdienliche „Edelbakterien“ in sich.


Er entwickelte ein Gerät, durch das normales Leitungswasser in Wasser mit Gebirgsbachqualität transformiert wird. Durch das Trinken dieses Wassers geschahen zu seinen Lebzeiten einige erstaunliche Heilungen.


Außerdem entwickelte er eine Menge kleinere und größere Apparaturen und erwarb zahlreiche Patente. Zum Beispiel konzipierte er Mechanismen, durch die Wasser in Leitungen, in Kanälen und regulierten Flüssen in eine einspulende Spiralbewegung gebracht werden konnte. In diesen entsteht nämlich eine zentrifugale Dynamik des Wassers, durch die das Wasser eine destruktive Kraft gewinnt. Schauberger sah sogar einen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Krebserkrankungen an verschiedenen Orten und der Länge der Leitungen, durch die das Trinkwasser dort fließen muss.

Darüber hinaus konzipierte er verschiedene mit belebtem Wasser betriebene Geräte und Maschinen. Viele seiner größeren Erfindungen funktionierten jedoch nur teilweise. Zum Beispiel konnte er in einer für die Stromerzeugung geschaffenen Apparatur an Tropfen von spiralisiertem Wasser zwar enorm hohe Voltzahlen messen, jedoch keinen nutzbaren Strom daraus gewinnen. Oder eine von ihm entwickelte fliegende Untertasse soll einmal mehrere hundert Meter weit geflogen sein, war jedoch in ihrem Flug nicht steuerbar.


Ich glaube, dass in Schaubergers Forschungsarbeit eine Menge Potenzial steckt, vor allem für neue Antriebstechniken und zur Stromgewinnung. Ich meine, auf dieser Grundlage sollte weiter geforscht und mit neuen Mitteln neue Technologien geschaffen werden, die das ungeheure Potenzial des Wassers nutzen und die im Einklang mit der Natur und dem Leben stehen.


Bei seinen Entwicklungen ließ sich Schauberger stets vom „k.u.k.“-Prinzip leiten: Kapieren und Kopieren; die Natur genauestens zu beobachten, bis man sie in der Tiefe verstanden hat, und sie dann in technischen Entwicklungen zu kopieren.


Schauberger bezeichnete Wasser als das „Blut der Erde“ und betrachtete den Wald als die „Wiege des Wassers“. Die Qualität der Wälder sah er als entscheidend für die Wasserqualität an.

Schließlich stellte er folgende einfache Gleichung auf: „Gutes Wasser – gutes Leben; schlechtes Wasser – schlechtes Leben; kein Wasser – kein Leben.“


Ich selbst bin immer wieder durch die Frage „Was ist wirklich Heilung?“ geleitet und suche nach immer neuen Definitionen, was Heilung ist. Inspiriert durch Schauberger kam mir vor ein paar Monaten eine ganz einfache Definition: Heilung ist alles, was dem Wasser gut tut. Damit meine ich natürlich besonders, aber nicht ausschließlich, das im Körper enthaltene Wasser. Bis heute habe ich nichts gefunden, was dieser einfachen und doch tiefgründigen Definition widersprechen würde.


Es gäbe noch so viel über Schauberger zu sagen. Trotz mancher Irrtümer und Fehlschläge war er ohne Zweifel ein großer Pionier. Die Arbeiten moderner Wasserforscher, insbesondere von Prof. Gerald Pollack, verstehe ich als Weiterführungen von Schaubergers genialen Grundentdeckungen.

Ich bin mir dessen bewusst, dass ich in diesem Artikel nur ein paar wenige Aspekte zum Thema Wasser angerissen habe und viele wesentliche Aspekte noch nicht einmal erwähnt habe.

Das betrifft besonders die Bedeutung all dessen für den menschlichen (und tierischen) Organismus und für die Heilung.

Wer sich mehr für das Thema Wasser interessiert, dem empfehle ich, Schaubergers Buch „Das Wesen des Wassers“ (herausgegeben von seinem Enkel Jörg Schauberger) zu lesen.

Oder zum Viszeral-Aufbaukurs zu kommen, wo wir uns tiefgehender mit dem Thema Wasser beschäftigen und auch damit, was das für den Körper und unsere therapeutische Arbeit bedeutet.